Buchlesung und Erlebnisbericht
von und mit Oleg Muzyka
Gewerkschaftsaktivist aus der Ukraine – gegenwärtig im Exil in Berlin
Der ukrainische Gewerkschaftsaktivist Oleg Muzyka präsentiert sein aktuelles Buch „Ukraine: Fünf Jahre nach Odessa“. Dabei geht es zunächst um das Massaker an Gewerkschafter/innen – verbrochen durch Neo-Nazis am 2. Mai 2014. Bei lebendigem Leib wurden hierbei dutzende Menschen im Gewerkschaftshaus verbrannt und mehr als 200 verletzt. Die Täter blieben bis heute unbehelligt.
Doch das ist keine Einzeltat, es hat System: Die rechtsradikal-nationalistischen Kräfte beherrschen den Staatsapparat und dienen der Unterdrückung jeglicher Opposition – mit der festen Unterstützung von EU und Nato. Denn die Mehrheit insbesondere im Osten und Süden wünscht sich den Ausgleich mit Russland. Darum wurde Selensky gewählt. Doch wird er den erhofften Wandel bringen?
Di 3.12.19, 19h
Kommtreff, Holzapfelstraße 3
zu erreichen per Tram 18 u. 19 sowie S-Bahn Hackerbrücke
Veranstalter: DKP
Unterstützer: Komitee Frieden für die Ukraine, Antiimperialistische Koordination, Andreas Wisuschil